Abgeschwächtes Wachstum im Immobilienmarkt

Direkte Immobilieninvestments haben mit einer Rendite von 7,4 % im Jahr 2016 das siebte Jahr in Folge eine positive Performance erzielt, zeigt die Analyse „Global Property Performance“, in der die Entwicklung des IPD Global Annual Property Index von MSCI untersucht wird. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang von 3,3 Prozentpunkten, im Wesentlichen bedingt durch die vergleichsweise schwache Performance der USA und Großbritanniens, wo die Brexit-Sorgen negative Auswirkungen zeigten. Während die laufenden Erträge mit 4,8 % knapp unter dem Vorjahresniveau lagen, haben sich die Wertsteigerungen auf 2,5 % mehr als halbiert.


Quelle: MSCI

Die laufenden Erträge haben mit 4,8 % erstmals seit Beginn der Untersuchung die 5-%-Schwelle unterschritten, was auf das niedrige Zinsniveau und damit einhergehend die steigenden Preise zurückzuführen ist. Obwohl die Wertsteigerungen der letzten sieben Jahre durchweg positiv waren, haben die Preise im Mittel noch immer nicht das Niveau von vor der Finanzkrise erreicht. Dabei gibt es allerdings deutliche Abweichungen zwischen den Ländern. Die beste Performance konnte 2016 der Industriesektor erzielen (10,1 %), während Büro- und Einzelhandelsobjekte (6,9 bzw. 6,8 %) die schwächste Entwicklung zeigten.


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