26.01.2021 | Studie

Entwicklung der Schweizer Asset-Management-Branche

Die Schweizer Asset-Management-Branche blickt positiv in die Zukunft, zeigt eine Studie der Asset Management Association Switzerland. 82 % der Befragten geben an, auf Jahressicht mit einer positiven Rendite des Schweizer Aktienmarktes zu rechnen. Noch vor der Geldpolitik wird das Wirtschaftswachstum als wichtigster Renditetreiber genannt. Zwar wird der coronabedingte wirtschaftliche Abschwung als größtes Risiko für die Schweizer Wirtschaft angesehen, die Erholung ist für rund 80 % der Befragten aber groß oder größer als erwartet. Obwohl die Aktienmärkte seit den Turbulenzen im Frühjahr wieder deutlich zugelegt haben, will die Hälfte der Befragten ihre Aktienquote steigern. Ähnlich ist dies bei alternativen Anlagen. Befragt wurden 38 Schweizer Asset-Management-Unternehmen.


Quelle: Asset Management Association Switzerland

Der Ausblick, den die Branche auf das Geschäftsumfeld für die kommenden 12 Monate wirft, ist entsprechend positiv. Jeder Dritte rechnet mit steigenden Umsätzen/Margen, weitere 51 % erachten den Ausblick als stabil. Der Trend zu nachhaltigen Investments geht weiter. Als Haupttreiber wird vor allem die Nachfrage durch Kunden genannt, sowie künftige regulatorische Vorgaben. Zwei Drittel geben überdies an, dass die Corona-Pandemie ein Katalysator für nachhaltige Investments gewesen ist, da diese in der Krise bessere Resultate als der Markt erbracht haben.


Quelle: Asset Management Association Switzerland

In einer weiteren Auswertung beleuchtet die Asset Management Association Switzerland den Schweizer Fondsmarkt. Dieser ist im Jahr 2020 um 86,3 Mrd. Franken auf 1.324,6 Mrd. Franken gewachsen. Von dem Vermögenszuwachs entfielen 36,9 Mrd. Franken auf Nettomittelzuflüsse. Die höchsten Zuflüsse verzeichneten Aktien- und Anleihenfonds, während die stärkten Abflüsse bei Geldmarktfonds stattfanden.


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