Divergenz an den globalen Aktienmärkten

Im April zeigte sich an den globalen Aktienmärkten eine gewisse Divergenz zwischen Europa und den anderen Märkten. Während der europäische Aktienmarkt 2,5 % hinzugewann (Eurozone +1,5 %), gaben die Aktien in den USA 0,4 % ab (in Euro). Zumindest hier war die schwache Entwicklung allerdings vornehmlich auf die Wechselkurse zurückzuführen: In US-Dollar gerechnet war es ein Plus von 1,1 %. In China hingegen verlor der Aktienmarkt im April 6,6 %; vor allem infolge geopolitischer Spannungen. Dies umfasst zum einen Sorgen bezüglich der weiteren Entwicklungen um Taiwan, zum anderen mögliche weitere Einschränkungen bei ausländischen Direktinvestments in China durch die US-Regierung.  

Auch innerhalb des chinesischen Marktes gab es deutliche Renditeunterschiede im April. Die Strategien Growth und ESG wurden mit einem Minus von mehr als 9 % überdurchschnittlich stark abgestraft, wohingegen Dividend nur einen kleinen Rückgang von 0,5 % verzeichnete.

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