12.09.2022 | Studie

Deutsche Finanzbranche skeptisch bei Kryptowährungen

Kryptowährungen werden von deutschen Finanzunternehmen mehrheitlich skeptisch gesehen, zeigt eine Studie des Center for Financial Studies. Mehr als die Hälfte der Befragten ist angesichts des jüngsten Preiseinbruches überzeugt, dass Kryptowährungen reine Spekulationsobjekte ohne inhärenten Wert sind. Ein weiteres Viertel hält den Einbruch für eine Korrektur nach dem jüngst rasanten Anstieg, der durch Deleveraging verschärft wurde.



Quelle: Center for Financial Studies


An eine Zukunft als Wertaufbewahrungs- oder Zahlungsmittel glauben 60 % nicht. Weitgehende Einigkeit besteht dahingehend, dass auch ein weiterer Kursrutsch keine Gefahr für die internationale Finanzstabilität darstellt. Dennoch wollen 82 % der Teilnehmer, dass Kryptowährungen stärker reguliert werden und einer strengeren Aufsicht unterliegen. Hinsichtlich der Auswirkungen des Preisverfalls auf das EZB-Projekt eines digitalen Euros sehen 42 % keinen Zusammenhang, während ein weiteres Drittel davon ausgeht, dass die Bedeutung eines digitalen Euros gerade deswegen zunehmen dürfte.



Quelle: Center for Financial Studies


Vor dem Hintergrund des Energieverbrauches, der beim Mining von Kryptowährungen entsteht, wollen 57 % der Befragten energieintensives Mining verbieten.


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