19.10.2021 | Märkte

Der globale Private-Equity-Markt im ersten Halbjahr 2021

Das Transaktionsvolumen im globalen Buyout-Markt erreichte zum Ende des ersten Halbjahres 2021 mit 539 Mrd. US-Dollar, zeigt ein Marktbericht von Bain & Company. Damit wurde schon nach sechs Monaten das durchschnittliche Gesamtvolumen der Jahre seit 2016 erreicht. Verantwortlich hierfür ist weniger eine Zunahme der Deals, sondern des durchschnittlichen Volumens je Transaktion. Sollte sich die Entwicklung im zweiten Halbjahr 2021 so fortsetzen wie in der ersten Jahreshälfte, würde das Transaktionsvolumen mit 1,1 Billionen US-Dollar das im bisherigen Rekordjahr 2006 (804 Mrd. US-Dollar) deutlich übertreffen.


Quelle: Bain & Company

Obwohl aus regulatorischen Gründen die Emission neuer SPACs deutlich zurückgegangen ist, dürften die bereits bestehenden SPACs mit ihrem verfügbaren Dry Powder dennoch den Preiskampf um attraktive Übernahmeziele weiter befeuern. Auf der anderen Seite bieten SPACs damit eine Exit-Möglichkeit für General Partners. Das Exit-Volumen insgesamt hat zum Ende des ersten Halbjahres 2021 488 Mrd. US-Dollar erreicht. Zugenommen haben dabei Public Exits via SPACs oder IPOs in Nordamerika.


Quelle: Bain & Company

Auch das Fundraising ist mit 631 Mrd. Euro auf dem Weg, einen Rekordwert auf Jahresbasis zu erreichen. Buyout-, Venture- und Growth-Fonds verzeichneten die stärksten Zuwächse, während die Kapitalflüsse in Secondaries-, Distressed- und Real-Estate-Fonds zurückgingen.


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