25.10.2006 | 

Ausländische institutionelle Investoren erhöhen Quoten in Alternative Investments

Immer mehr institutionelle Investoren bauen den Anteil der Alternativen Assets in ihren Portfolios aus. Dies hat eine Analyse weltweiter Presseinformationen seitens des Absolut Report ergeben. So hat jüngst der 75 Milliarden Dollar schwere New Jersey State Pensionfonds angekündigt, seinen Hedgefonds-Anteil um 3,7 Milliarden Dollar aufstocken zu wollen. Der schwedische Pensionsfonds Lansforsakringar gab an, den Anteil der Alternativen Assets im Portfolio von derzeit 14 auf 25 Prozent zu erhöhen.

Der Pensionsfonds des US-Staates New Jersey plant, 16 Milliarden Dollar, das sind immerhin ein Fünftel des Vermögens, in ausländische Aktien, Hedgefonds, Private Equity und Immobilien zu investieren. CalSTRS (California State Teachers' Retirement System) hat seit April eigenen Angaben zufolge insgesamt 1,6 Milliarden Dollar in Private Equity neu angelegt. Und der 174 Milliarden schwere US-Pensionsfonds Calpers hat seine Investments in Private Equity verdoppelt.

Wie erfolgreich derartige Strategien sein können, beweist das Beispiel ABP. Der niederländische Pensionsfonds vermeldete, dass er sein Anlagevermögen im dritten Quartal mit Immobilieninvestments und Private-Equity-Beteiligungen vermehrt hat. Insgesamt erzielte der größte europäische Pensionsfonds einen Investmentertrag von 3,9 Prozent. Das verwaltete Vermögen stieg auf 201 Mrd. Euro. Stärkster Ertragsmotor waren Immobilienbeteiligungen. Sie brachten eine Rendite von 9,7 Prozent. Auf Platz zwei rangierten Private-Equity-Anlagen mit einem Plus von 8,4 Prozent.

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