19.10.2020 | Märkte

Asset Management in der Schweiz

Die Asset Management Association Switzerland und die Hochschule Luzern haben in einer umfangreichen Studie den Schweizer Markt für Vermögensverwaltung untersucht. Die verwalteten Assets beliefen sich Ende 2019 auf 2.520 Mrd. Franken - ein Wachstum von 16,5 % auf Jahressicht. Das Vermögen, das in der Schweiz verwaltet wird, ist damit mehr als dreimal so groß wie das Schweizer BIP. Die Nettomittelzuflüsse werden für 2019 auf fast 100 Mrd. Franken geschätzt.

AuM für Corporates and institutionelle Kunden in der Schweiz von 2016 bis 2019, in Bill. CHF

Quelle: Asset Management Association

Die Asset-Allokation der Schweizer Vermögensverwalter ist vielfältig und hängt vor allem von der Größe und Eigentümerstruktur des jeweiligen Managers ab. Während kleinere und unabhängige Vermögensverwalter einen stärkeren Fokus auf Alternatives haben, konzentrieren sich größere Häuser auf traditionelle Kernanlageklassen.

Jährliches Wachstum der Asset-Klassen, traditionell (dunkelblau) and Alternative (hellblau)


Quelle: Asset Management Association

Aktives Management ist der dominierende Anlageansatz. Etwa 60 % der AuM, die über diskretionäre Mandate angelegt werden und 80% der AuM in Investmentfonds, werden aktiv investiert. Die Konzentration auf Produktnischen sowie nachhaltige Investitionen werden als die künftig vielversprechendsten Strategien für die Schweiz identifiziert. Als größte Herausforderung der Schweizer Asset Manager wurde nicht mehr die Regulierung genannt, sondern die Akquise von Kunden.

Befragt wurde 41 Schweizer Asset Manager.


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