26.03.2015 | Studie

Alternative Assets wachsen 2014 um 648 Mrd. US-Dollar

Mit einem Wachstum von über 10 % erreichen die alternativen Asset-Klassen Private Equity, Hedgefonds, Immobilien, Infrastruktur und Private Debt im Jahr 2014 ein Gesamtvolumen von 6,91 Billionen US-Dollar, schreibt Preqin in einer aktuellen Studie. Wachstumspotentiale sind dennoch vorhanden, da lediglich 5 % der Investoren in allen fünf Subsegmenten investiert sind. Rund ein Viertel der Anleger hat bislang noch nicht in Alternatives allokiert. Die Zielanteile in den Portfolios sind bei den schon länger etablierten Asset-Klassen wie Immobilien, Private Equity und Hedgefonds am höchsten. Infrastruktur und Private Debt dagegen werden von mehr als zwei Dritteln der Anleger mit weniger als 5 % in der Zielallokation berücksichtigt.


Quelle: Preqin

Consultants sehen für das Jahr 2015 die besten Chancen bei Private Equity und Hedgefonds, während Investoren vor allem die Ausweitung ihrer Engagements in Immobilien und Private Debt planen. Besonders hoch ist die Zufriedenheit mit der Performance der Immobilieninvestments. Bei 33 % der befragten Investoren wurden im vergangenen Jahr die Erwartungen übertroffen, bei 60 % erfüllt. Hedgefonds dagegen konnten in 35 % der Fälle nicht die erwartete Performance liefern, lediglich bei 8 % wurden die Ziele übertroffen. Dies schlägt sich in einer wenig positiven Einschätzung der Asset-Klasse durch die Investoren nieder. Optimistisch werden hingegen insbesondere Private Equity und Infrastruktur bewertet.


Quelle: Preqin

Verbesserungsbedarf sehen die Anleger im Wesentlichen in der Gebührenstruktur der Alternatives. Für alle Subsegmente außer Private Debt werden die Management Fees als Hauptarbeitsfeld angesehen, gefolgt von der Höhe der Performance Fees. Bei Private Debt wird dagegen Verbesserungspotential beim Management Commitment zum Fonds konstatiert.

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