04.07.2017 | Märkte

Allokation in Alternatives über Risk-Premia-Strategien

Der Asset Manager Janus Henderson beschreibt in dem Marktbericht „Risk Premia Strategies“ die Entwicklung alternativer Portfolios und geht auf die Möglichkeiten der Implementierung von Risk-Premia-Strategien ein. Alternatives werden heute, anders als noch vor einer Dekade, weniger als Absolute-Return-Lieferant, sondern als Quelle unkorrelierter Erträge verstanden. Vor dem Hintergrund der verstärkten Fokussierung auf Diversifikation und Alpha-Generierung hat sich auch die Zusammensetzung alternativer Portfolios verändert. In der Vergangenheit bestanden die meisten Alternatives-Portfolios zu einem Großteil aus Long/Short-Hedgefonds mit Aktienfokus, die stark auf der Aktienrisikoprämie basierten. Zunehmend wurden Aktienrisiken zugunsten anderer Risikoprämien reduziert, indem weitere Hedgefonds-Strategien beigemischt wurden, etwa Global Macro oder CTA.


Quelle: Janus Henderson

Dabei werfen die Autoren die Frage auf, ob das Exposure zu alternativen Risikoprämien sich nicht auf günstigerem Wege aufbauen lässt als über Hedgefonds, die vergleichsweise hohe Gebühren vereinnahmen. Wenn es nur um die Vereinnahmung von Risikoprämien geht und nicht um die Erzielung von Alpha, ist eine explizite Risk-Premia-Strategie einer Kombination verschiedener Hedgefonds-Strategien überlegen, zeigt die Untersuchung. Vor allem für kleinere Portfolios können alternative Risikoprämienstrategien als Basis der Liquid-Alternatives-Allokation dienen, welche durch sorgfältig recherchierte Hedgefonds zur Alpha-Generierung erweitert wird.


Quelle: Janus Henderson


Absolut Research analysiert die besten Publikumsfonds mit alternativen Investment-Strategien in der monatlich erscheinenden Publikation Absolut|alternative - Liquid Alternatives, die Rendite und Risiko von mehr als 1.000 alternativen Strategien im UCITS-Format aufzeigt.


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